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"Zurück in die Kirche/Katholisch werden"

Bistum Fulda nimmt teil an Initiative - Auch unter www.mach-dich-auf-und.com finden Interessierte kompetente Ansprechpartner  

Fulda/Limburg/Mainz (bpf). Im Dezember 2005 gab Kardinal Karl Lehmann in Mainz den Startschuß für die Initiative "Katholisch werden" der Bistümer Limburg, Mainz, Speyer und Trier. An dieser Initiative, deren Ziel es ist, Menschen, die nach einem Kirchenaustritt wieder in die Kirche zurückwollen oder die sich für das Christwerden und die Taufe interessieren, in kurzer Zeit eine Begleitperson zu vermitteln, nimmt ab sofort auch das Bistum Fulda teil. Über die zentrale Rufnummer 01801/301010 (zum Ortstarif) oder die Internetseite www.mach-dich-auf-und.com werden Interessierte an die für sie richtige Stelle weitergeleitet, ohne daß sie sich in oft komplizierten kirchlichen Strukturen auskennen müssen.


Ausdrücklich versteht sich die Initiative als Unterstützungssystem für die Seelsorger in den Pfarreien, die nach wie vor die erste Anlaufstelle für Menschen sind, die wieder in die Kirche zurück wollen oder über das Christwerden nachdenken. "Wir müssen aber auch die wachsende Zahl derer im Blick haben, die in kirchlichen Strukturen nicht beheimatet sind und eher den Weg über zentrale Stellen oder das Internet suchen", sagte Prof. Dr. Thomas Schüller, Leiter der Stabsstelle kirchliches Recht im Bischöflichen Ordinariat Limburg, bei der Vorstellung der Initiative.


Mit der Initiative reagieren die fünf Bistümer auch auf das seit einigen Jahren wachsende Interesse an der Erwachsenentaufe und dem Wiedereintritt in die Kirche. Auf der Pressekonferenz in Mainz im Dezember hatte Kardinal Karl Lehmann zudem auf einen deutlichen Rückgang der Kirchenaustritte verwiesen. Auf der Suche nach Sinn entdeckten viele Menschen eine "neue Bedeutung von Religion, Glaube und Kirche", so der Kardinal. Zu den günstigeren Ausgangsbedingungen für die Lage der Kirche hätten zweifelsohne das Ansehen von Papst Johannes Paul II., die Wahl eines Papstes aus Deutschland, "der auch unter Intellektuellen eine hohe Anerkennung findet", und das Gelingen des Weltjugendtages in Köln beigetragen.


Alles zur Initiative und die Texte der Pressekonferenz gibt es auf der Internetseite www.mach-dich-auf-und.com. Faltblätter hierzu liegen in den Pfarreien aus.